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Komponistinnen in Luxemburg
Editeur: Böhlau Verlag
Format: 15,5 x 23 cm – 317 pages – avec CD Audio
Langue: Allemand
Geographisch im Zentrum – musikhistorisch peripher? Die Musikkultur Luxemburgs stand bislang kaum im Fokus der Musikwissenschaft. Wenn in diesem Band zwei luxemburgische Komponistinnen des ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhunderts in den Blick genommen werden, gilt es daher, einige grundlegende Aspekte von Musikwissenschaft und Musikgeschichtsschreibung anzusprechen: Helen Buchholtz und Lou Koster bieten einen konkreten Anlass, über nationale und kulturelle Identitätsbildungen, über das Verhältnis von musikalischer Analyse und Gender, über die Rezeption von Musik als »Kitsch« sowie über Fragen von Gedächtnis, Nachlass und Archiv nachzudenken.
Danielle Roster ist Kulturbeauftragte des Frauendokumentationszentrums CID|Fraen an Gender in Luxemburg und betreut u.a. das Frauenmusikförderprojekt „EUTERPE“.
Melanie Unseld ist Professorin für Kulturgeschichte der Musik an der Universität Oldenburg.
Auszug aus dem Inhalt:
1. Luxemburg in Europa: Nationale Identitäten – kulturelle Identitäten – Geschlechteridentitäten
Danielle Roster und Melanie Unseld
Ausgangspunkte
Nina Noeske
Meistererzählungen zwischen Deutschland und Frankreich: Fragen an eine luxemburgische Musikgeschichte
Sonja Kmec
Batty Weber und das Konzept der „Mischkultur“: Ein Vorgriff auf die heutige Interkulturalitätsdebatte
2. Musikalische Analyse und Gender
Danielle Roster und Melanie Unseld
Ausgangspunkte
Nicole K. Strohmann
Musikanalyse und Gender: Einige Reflexionen zur Methodik in der Musikwissenschaft
Kerstin Schäffer
„Der Geiger von Echternach“ von Lou Koster – eine „nationale Tat“? Konstruktionen nationaler Identität entlang von Sagen, Brauchtum, Literatur und Musik
Danielle Roster
Das Spiel mit Texten und ihren Geschlechterbildern: Lou Kosters Lektüre des „Le Prince Avril“ von Marcel Noppeney und ihr Zyklus „Quatre mélodies“
3. Das Phänomen Kitsch
Danielle Roster und Melanie Unseld
Ausgangspunkte